Von dieser Erfindung haben viele geträumt: Beginnende Karies kann mit einer revolutionären Methode ohne Bohren behandelt werden, indem der Zahnschmelz mit einem speziellen flüssigen Kunststoff aufgefüllt wird. Mit seinem Produkt Icon ermöglicht die Dental Material Gesellschaft (DMG) aus Hamburg diese Behandlung von Karies im Frühstadium und nimmt so vielen Patienten die Angst vor dem Zahnarzt.
Ein Besuch beim Zahnarzt lohnt sich! Denn wenn Karies früh entdeckt wird, dann gibt es jetzt eine neue Behandlungsmethode ? ohne Bohren, ohne Schmerzen und nahezu ohne Verlust gesunder Zahnsubstanz. Und so einfach geht es: Das in Deutschland entwickelte Produkt Icon basiert auf einem speziellen Kunststoff, mit dem der krankhafte Zahnschmelz aufgefüllt und verschlossen wird. Das Revolutionäre: Es wird keine gesunde Zahnsubstanz unnötig geopfert, die beginnende Karies kann ganz ohne den Einsatz eines Bohrers gestoppt werden. Mit dieser neuen Methode der sogenannten „Kariesinfiltration“ können Patienten dem Zahnarztbesuch jetzt also sehr viel gelassener entgegensehen.
Gemeinsam mit Wissenschaftlern der Charité Berlin und der Universitätsklinik Kiel hat DMG das Produkt Icon entwickelt. „Der Behandlungsansatz ist für den Patienten von unschätzbarem Wert, denn wenn die Karies frühzeitig erkannt wird, kann die maximale Zahnsubstanz erhalten werden und die Lebenserwartung des Zahns verlängert sich“, so DMG.
Die Kosten für die Behandlung mit Icon müssen noch von den Patienten selbst getragen werden. Die genaue Abrechnung liegt im Ermessensspielraum des Zahnarztes.
Icon ist mehr als eine präventive Maßnahme: Dank moderner diagnostischer Methoden wird Karies heute immer früher erkannt. Mit der neuartigen Form der Kariesbehandlung, der Kariesinfiltration, steht dem Arzt jetzt eine neue Möglichkeit zur Verfügung. Patientenfreundlich und vor allem schmerzarm kann Karies im Frühstadium in nur einer Sitzung erfolgreich behandelt werden – ohne Bohren.
Außerdem hat die Infiltrationsmethode noch einen ästhetischen „Nebeneffekt“. Mit ihr lassen sich auch unschöne weißliche Flecken, sogenannte „White Spots“, erfolgreich behandeln, die oft nach Entfernung einer festsitzenden Zahnspange zu finden sind.